Das Jahr 2022 stand und steht ganz im Zeichen des Planungswettbewerbes zur Neuen Störschleife. Nachdem in der ersten Jahreshälfte unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Auslobungstext erarbeitet wurde, konnte ein erfolgreicher Teilnahmewettbewerb durchgeführt werden, sodass in der zweiten Jahreshälfte mehrere Büros an Entwürfen für die Neue Störschleife arbeiteten.
Wie geht es 2023 weiter mit der Neuen Störschleife? Der erste wichtige Termin steht direkt im Februar an. Ein Preisgericht, zusammengesetzt aus Architekt*innen, Ingenieur*innen und weiteren Fachleuten einerseits sowie Vertreter*innen aus Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft andererseits wird am 09. Februar über den Wettbewerbssieger des Realisierungswettbewerbes entscheiden. Jedoch nicht, ohne dass Itzehoerinnen und Itzehoer zuvor noch einmal Gelegenheit hatten, sich in den Prozess einzubringen und dem Preisgericht ihre Hinweise mit auf den Weg zu geben. Im Rahmen einer Ausstellung besteht bereits am 03. Februar die Möglichkeit, einen ersten Blick auf die Entwürfe zu erhalten.
Und wenn der Siegerentwurf gefunden ist? Dann gibt es zunächst einen Umzug. Nein, das Planungsgebiet der Neuen Störschleife bleibt, wo es ist. Doch sobald der Siegerentwurf für die Neue Störschleife im Februar gefunden ist, wechselt die Neue Störschleife innerhalb des Rathauses die Abteilungen. Von einem Projekt der Stadtplanungsabteilung wird es zu einem Projekt der Tiefbauabteilung. Der Grund ist ganz einfach: Von jetzt an geht es darum, die Umsetzung vorzubereiten. Die Realisierung der Neuen Störschleife ist eine Tiefbaumaßnahme und mit der Umsetzung von solchen kennen sich logischerweise die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tiefbauabteilung bestens aus. Trotzdem bleibt die abteilungsübergreifende Arbeit im Rathaus an dem Projekt natürlich weiterhin bestehen. So ist zum Beispiel bei der Gestaltung von Grünflächen auch die Expertise der Umweltabteilung gefragt.
Damit der Siegerentwurf Wirklichkeit werden kann, muss er weiter konkretisiert werden. „Dabei geht es unter anderem darum, die im Entwurf vorgeschlagenen technischen Lösungen so weit zu konkretisieren, dass sie später dann auch umgesetzt werden können“, so Andrea Stegmann, Leiterin der Tiefbauabteilung. Gebaut werden wird in 2023 noch nicht – bis zum ersten Spatenstich ist noch ein wenig mehr Geduld gefragt – doch auf dem Papier wird die Neue Störschleife auch im kommenden Jahr Stück für Stück mehr Gestalt annehmen.