Am 4. Mai ist „Tag der Städtebauförderung“. in Itzehoe steht in diesem Jahr eine barrirefreie Innenstadt im Fokus. An dem Aktionstag beteiligen sich viele Städte und Gemeinden in Deutschland. Sie informieren über ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung. Dazu sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen – auch, um ins Gespräch mit den Akteuren zu kommen und mit ihren Anregungen und Fragen an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken.
Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund. Nachdem es im vergangenen Jahr in Itzehoe um „Wasser in der Stadt“ ging, liegt das Augenmerk diesmal auf der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. „Wir haben zusammen mit der Projektwerkstatt Inklusion und dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Johannes Hasselblatt, ein Programm erarbeitet, das sich um die Frage dreht: Wo können und müssen wir Alltagsbarrieren abbauen?“, sagt Andrea Stegmann, Leiterin der Tiefbauabteilung der Stadt Itzehoe.
Am Sonnabend, den 4. Mai, sind in der Fußgängerzone in der Zeit von 10 bis 13 Uhr mehrere Stationen aufgebaut, an denen auf gelungene Maßnahmen und noch verbesserungswürde Situationen im Hinblick auf Barrierefreiheit aufmerksam gemacht werden soll. „An den Ständen informieren wir nicht nur aus baufachlicher Sicht, sondern auch aus der Perspektive von Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Indem wir die Möglichkeit bieten, einen Rollstuhl auszuprobieren und Rampen hochzufahren oder mit verdunkelter Brille und einem Stock taktile Bodenelemente zu ertasten, laden wir zum Perspektivwechsel ein“, sagt Stegmann. Abgerundet werde das Programm durch einen Infostand zu Maßnahmen, die in Itzehoe im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt werden. Stegmann, Hasselblatt und die Akteure der Projektgruppe Inklusion hoffen auf reges Interesse und freuen sich den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.