Der Berliner Platz weist in seiner jetzigen Form verschiedene Städtebauliche, gestalterische und funktionale Mängel auf. Er bietet keine attraktiven Aufenthaltsräume und hat große Mängel hinsichtlich der Barrierefreiheit. Der Berliner Platz fungiert als östlicher Eingang zur Innenstadt und ist in eine Spiel und Bewegungsroute in der Spielraumentwicklungsplanung eingebunden. Diesen Funktionen wird der Berliner Platz aktuell nicht gerecht. Darüber hinaus fehlen richtungsweisende Bezüge zur Innenstadt und wichtigen öffentlichen Einrichtungen.
Ziel ist es daher, einen zentralen, attraktiven Aufenthaltsort und Eingangsbereich zur Innenstadt zu schaffen. Er soll als östlicher Stadteingang mit der Fußgängerzone und dem Kreuzungsbereich Sandberg/Kirchenstraße/Breite Straße verknüpft werden. Die Straßenkurve am Sandberg bildet zugleich die Maßnahmenabgrenzung zur Maßnahme „Umgestaltung Fußgängerzone“.
Gemäß Innenstadtverkehrskonzept ist für die Umgestaltung des Platzes ein gezielter Abbau von Parkplätzen am südlichen Platzrand und die Anpassung der Straßengestaltung hin zur Fußgängerzone mit sogenannten weichen Separationsmaßnahmen zu prüfen.
Da perspektivisch der Interimsspielplatz in der Baulücke an in der Breiten Straße geschlossen wird, soll die Platzgestaltung neben attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten auch Spielelemente für Kinder beinhalten, um in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone eine Platzfläche zur Erholung für alle Generationen bereitzustellen.
Der Umbau des Berliner Platzes soll auf Grundlage der Gestaltungsgrundsätze des Gestaltungshandbuches erfolgen. Ebenso ist eine Anpassung des Mobiliars gemäß dem Ausstattungskatalog des Gestaltungshandbuchs vorgesehen, um die Aufenthaltsqualität deutlich zu verbessern.